Er ist jeden Tag der treue Begleiter am Himmel der Erde – normalerweise strahlt er in malerischem Weiß, doch bei völliger Mondfinsternis verfärbt der Mond sich in blutroter Farbe. Was genau hat es damit auf sich, wie groß ist der Mond eigentlich, wie weit ist er von der Erde entfernt und was macht sein Bild noch aus?
Dieser Überblick beantwortet alles Relevante zum Mond.
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Wie groß ist der Mond? – und andere Fakten rund um den Trabanten
Der Mond ist ein sogenannter Trabant, ein Himnmelskörper, der einen Planeten umwandert. Er besitzt einen Durchmesser von 3.476 Kilometern, damit würde er mehr als dreieinhalb Mal in den Durchmesser der Erde passen. Gemessen wird natürlich immer am Äquator.
Wie auch die Erde um die Sonne bewegt der Mond sich in einer kreisartigen Ellipse um die Erde. Für eine Umkreisung unseres Planeten benötigt der Mond 27,3 Tage (also knapp 28 Tage) und durchläuft dabei alle Mondphasen. Wie groß ist der Mond – diese Frage lässt sich konstant beantworten, aber aufgrund der elliptischen Bahn schwankt der Abstand zwischen 363.000 und 405.000 Kilometern.
Wie groß ist der Mond im Vergleich?
In unserem Sonnensystem ist der Mond der insgesamt fünftgrößte Trabant, im Verhältnis zu seinem Planeten ist er sogar der zweitgrößte.
Wie entstehen die Mondphasen?
Dass der Mond bei Vollmond komplett zu sehen ist und bei zu- und abnehmendem Mond seine Seiten verdeckt sind, ist dem Schatten der Erde geschuldet. Denn während eines Umlaufs taucht der Mond durch den Schatten, den die Erde wirft, da er sich nachts natürlich immer auf der von der Sonne abgewandten Seite der Erde befindet.
Warum ist der Mond zur Mondfinsternis rot?
Bei einer vollständigen Mondfinsternis, in der sich der Mond rot färbt, wird der Mond im Volksmond auch Blutmond genannt. Dies hat aber weniger etwas mit dem Mond selbst als viel mehr mit seinem Eintauchen in den Schatten zu tun.
Der Mond selbst ist ohne Licht eher steingrau und nur durch das Sonnenleuchten normalerweise weiß. Da die Erde nun aber einen kegelförmigen Schatten in Richtung des Mondes wirft, taucht dieser nicht immer vollständig in den Schatten ein.
Entscheidend ist die Frage: Wie groß ist der Mond in Relation zum Schatten? Der Kegel ist etwa drei Mal größer als der Mond, dennoch schneidet er den Mond nicht immer perfekt. Taucht der Mond zur vollständigen Finsternis in den Schatten ab, so wird er auf dem Weg in den Schatten vom starken Streulicht der Erdatmosphäre getroffen. Der Mond ist rot aufgrund des Wasserdampfes der Atmosphäre, welches vorrangig langwelliges Licht durchlässt.
Bedingung dafür ist, dass der Mond noch relativ tief steht, deswegen ist der rote Mond auch nur in der Nähe des Horizonts so farbig.
Wie groß ist der Mond bei Mondfinsternis?
Bei völliger Mondfinsternis erscheint der Mond am Himmel größer, dies liegt an der elliptischen Bahn und der Mondphase. Bei Neumond und bei Vollmond ist der Mond auf der nahen Seite der Umlaufbahn und entsprechend dichter an der Erde, wodurch er größer erscheint